Auf Ersuchen der Gesundheitsredaktion der Kronen Zeitung habe ich wieder eine Leseranfrage beantwortet. Sie ist am 3. Juni publiziert worden. Thema war, wie es sein kann, dass eine Überfunktion der Nebenschilddrüse zum gefürchteten Knochenschwund, also zu Osteoporose, führt, bzw. diese verstärkt. Da die Zusammenhänge tatsächlich vielen nicht bekannt sind, möchte ich hier nochmals darauf hinweisen. Meist bewirkt ein bislang nicht bemerkter, gutartiger Tumor in einer der vier Nebenschilddrüsen eine Überproduktion des so genannten Parathormons. Dadurch wandert sukzessive zu viel Kalzium und auch zu viel Phosphat aus den Knochen ab, wo aber diese Mineralien dringend benötigt würden. Das begünstigt oft bereits in jüngeren Jahren das Entstehen von Osteoporose und auch die Bildung von Nierensteinen. Lesen Sie in beiliegendem Zeitungsausschnitt, welche Empfehlung ich der Patientin gab.

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